Wenn viele der Jugendlichen bei den CaEx austeigen, liegt das dann nicht eher darann, dass es in dieser Alterstufe vieles im Leben der Jugendlichen verändert und sie deswegen mit den Pfadfindern aufhören und nicht darann, dass sie schon bei den Bibern bzw. WiWö waren?
Ein weiterer Punkt: Muss es unbedingt das ausschließliche Ziel sein, Kinder und Jugendliche auf immer und ewig an die Pfadfinder zu binden? Ist es nicht auch schön die Kinder über ein paar Jahre hinweg zu begleiten und ihnen möglichst viele gute Erfahrungen mitzugeben? (Insofern: Ja, es ist den Aufwand wert!) Ein Kind, das bei den Bibern einsteigt und bei den CaEx wieder aussteigt hat die Hälfte seines Lebens bei den Pfadfindern verbracht und dabei sicher wertvolle Erfahrungen gesammelt. Möglicherweise kommt es eines Tages zurück oder schickt die eigenen Kinder zu den Biber, weil ihm diese Stufe in besonders guter Erinnerung geblieben ist ;).
Punkt 3: Geschwisterkinder. Es kommt nicht selten vor, dass Eltern auf uns zukommen und fragen, ob nicht die kleine Schwester/der kleine Bruder von XY nicht auch schon zu den Pfadfindern gehen könne. Es ist dann schön sagen zu können, dass es die Biber gibt anstatt die betroffenen auf in zwei Jahren vertrösten zu müssen. Viele Kinder wollen zu den Pfadfindern gehen, weil sie sehen, wie viel Spaß es ihren Geschwistern macht.
Mein letzter Punkt: Als WiWöLeiterin kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es einen großen Unterschied macht, ob die Kinder, die zu uns kommen vorher bei den Bibern waren oder nicht. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, aber im Allgemeinen können sich ehemalige Biber viel besser integrieren (kenne sich aus, kennen die anderen Kinder, können Regeln befolgen,...) und dadurch mehr aus ihrer WiWöErfahrung gewinnen.