Mitglieder aus verschiedenen Religionen haben
mehr Vielfalt
mehr Vielfalt
Mir ist bewusst, dass viele Gruppen ein sehr positives Verhältnis zur eigenen, meist katholischen, Pfarre haben. Viele haben ihr Heim in einem Gebäude, das die Kirche zur Verfügung stellt.
Allerdings ist das im Sinne eines Images als Bewegung, die für alle Religionen (+ Atheisten!?) offen ist, eher kontraproduktiv. Und noch mehr problematisch sehe ich es, wenn 'die Gruppe' (also alle Kids pauschal, egal welcher religiösen Gemeinschaft angehörig), an der Fronleichnamsprozession teilnimmt, weil's immer so war.
Ok fände ich all das, wenn die Pfadigruppe in gleichem Ausmaß in den örtlichen evangelischen und muslimischen Gemeinden sichtbar wäre. Dann ist es auch mehr als ok, Kids der jeweils anderen Religionsgruppen mit dabei zu haben und sie erleben zu lassen, was 'bei den anderen' so passiert.
Wir als PfadfinderInnen in Österreich waren nicht immer nur Christen zumindest in Wien gab es vor dem Verbot 1938 viele jüdische PfadfinderInnen. Viele von ihnen setzten nach ihrer Vertreibung ihre Tätigkeit in der Pfadfinderei in ihrer neuen Heimat (USA; GB, Israel,...) fort. 1937 war es klar, dass es einen christlichen und einen jüdischen Gottesdienst bei der Weihe der Bundesfahne in Wien gibt.
Auch heute gibt es nicht nur katholische und evangelische Mitglieder bei den PPÖ. Wie berücksichtigen wir als PPÖ in Gruppen, LVs, BV, dass beim Schwerpunkt Leben aus dem Glauben, aber auch im Alltag? z.B. Verpflegung bei Veranstaltungen.
Sie können einen Vorschlag unterstützen oder ablehnen.
Und ihn in Ihre Beobachtungsliste aufnehmen.
Informationen über den Vorschlag einsehen...
...Schlagworte für diesen Vorschlag hinzufügen...
...oder den Vorschlag mit anderen per Facebook, Google+ oder Twitter teilen.
Kommentare können Sie nicht nur bewerten...
...sondern auch dazu verfasste Antworten einsehen...
...selbst eine Antwort zu einem Argument schreiben...
... und neue Argumente einbringen.
Oder aktiv den Vorschlag mitgestalten und Alternativen einbringen.
johannsson
Ich finde das einige PPÖ-Gruppen in Ballungsräumen in ihrem Umgang mit Religion überhaupt nicht mehr der dortigen Realität entsprechen. Weder von der Zusammensetzung der Religionen der BewohnerInnen, noch von den Kindern und Jugendlichen, die dort PfadfinderInnen sind. Mir kommt vor, dass hier bei manchen ein Bild konstruiert wird, das den dortigen religiösen Praktiken von vor 50 Jahren entspricht. Ich finde einfach nur "Mitglieder aus verschiedenen Religionen haben" zu wenig. Hier sollte man sich aktiv mit den örtlichen Religionsgemeinschaften beschäftigen und vor allem auch mit all jenen, die keine Religion ausüben. Denn auch die glauben an was, bzw. glauben an bestimmtes nicht. Das könnte man aufgreifen und sich damit auseinandersetzen.