Ja, wir sollten uns unbedingt Gedanken über die Rohstoffe und die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung unserer Pfadfinderkleidung machen, aber ich würde gerne noch viel weiter gehen als Baumwolle aus fairen Handel zu verarbeiten: Ich hinterfrage, ob wir die vielen Utensilien tatsächlich brauchen, die sich im Kasten eines langjährigen Pfadfinders so ansammeln. Da gibt's alle zwei Jahre ein neues Gruppenleiberl, alle zwei Jahre irgendwo ein Großlager, von dem wir mindestens ein Halstuch, zwei Leiberln und einen Pullover mit nach Hause bringen und zwischendurch noch andere Aktionen, von denen wir Leiberln/Westen oder sonstwas mit Pfadfinderaufdruck mit nach Hause bringen. Keine Frage, das ist alles schön und toll, wenn wir es bekommen - aber BRAUCHEN wir das alles? Oder WOLLEN wir es nur? Ich bin der Meinung, dass wir als Pfadfinder einen Schritt voraus denken sollten und unseren Kindern und Jugendlichen einen Ausweg aus der von der Wirtschaft / Werbung vorgelebten Wegwerfgesellschaft vorleben sollten.
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